Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

 

 

Sempervivum arachnoideumSempervivum arachnoideum

 

 Sempervivum Piz-CamSempervivum Piz-Cam

 

Phedimus selskianusPhedimus selskianus

 

Sedum booleanumSedum booleanum

 

Sedum sediforme, Crassula sarcocaulisSedum sediforme, Crassula sarcocaulis

Hauswurz & Co

Die bekanntesten Freilandsukkulenten sind zweifelsohne die einheimischen Sukkulenten, die Hauswurze und Fetthennen unserer Alpen. Daneben gibt es ergänzend viele osteuropäische und asiatische Arten aus diesen und verwandten Gattungen. Auch viele nordamerikanische Dickblattgewächse sind frosthart. Während zentralasiatische Arten und solche aus der Mittelmeergegend wie die nordamerikanischen mitunter etwas nässeempfindlich sind, können Pflanzen der europäischen Gebirge und aus Ostasien überwiegend ungeschützt an geeigneter Stelle draussen eingepflanzt werden.

 

Hauswurzarten der Schweiz sind

S. arachnoideum (Spinnweb-Hauswurz, Blüte tiefrot),
S. montanum (Berg-Hauswurz, Blüte braunrot),
S. tectorum (Dach-Hauswurz, Blüte blass rosa),
S. grandiflorum (grossblütiger Hauswurz, Blüte goldgelb),
S. wulfenii (Wulfens Hauswurz, Blüte zitronengelb),

Zahlreiche weitere Arten stammen aus den  Pyrenäen, Alpen, Appennin, Karpaten und v.a. aus dem Balkan und der Türkei. Unzählige natürliche und künstliche Hybriden, sowie Albinoformen sind im Handel. Jovibarba sind Arten mit gelblichen, röhrigen Blüten. Eine Hybride zwischen Sempervivum und Jovibarba wurden nur einmal beschrieben.

 

Orostachys, Rosularia,Prometheum

Orostachys sind Rosettensukkulenten aus Zentral- und Ostasien mit terminalem kerzenförmigem Blütenstand. Vorsicht vor Schneckenfrass! In der Heimat sind sie überwiegend auf Silikatböden wachsend.
Rosularia und Prometheum sind mehr Sedum-artige Pflanzen mit mehr oder weniger ausgeprägten Rosetten, die überwiegend terminal, teils aber auch lateral blühen. Zahlreiche Rosularia-Arten werden heute  Prometheum zugerechnet. Die Hauptverbreitung liegt von der Türkei bis in den Iran mit Ausläufern nach Zentralasien und in den Himalaya.In Kultur befindliche Arten sind: Orostachys spinosa, O. minuta, O. thyrsiflora, O. aggregata (hellgrüne Rosetten), O. boehmeri /iwarenge (bläuliche Rosetten), Prometheum alpestris, P. aizoon, P. chrysantha, P. pilosum (Blüte rosa, 2-jährig), P. tymphaeum, P. sempervivoides (Blüte feuerrot, 2-jährig)
 

Sedum, Petrosedum

 

Einige europäische Sedumarten werden heute unter Petrosedum geführt. Frostharte Vertreter von Sedum stammen aus Zentraleuropa, weitere stammen aus dem Mittelmeerraum und weiter bis aus Ostasien, ferner von Nordamerika.Beispiele aus Europa sind S. acre, S. album, S. dasyphyllum, S. ochroleucum, S. rupestre, S. sediforme, S. sexangulare. Beispiel aus Asien istS. sarmentosum. Besipiele aus Nordamerika sind S. booleanum, S. kimnachii, S. palmeri, S. nevii, S. spathulifolium

 

Hylotelephium, Phedimus, Rhodiola

 

Hier handelt es sich überwiegend um im Winter laub-arme oder einziehende Arten mit Hauptverbreitung in Zentral- und Ostasien, aber auch in Europa.Beispiele fürHylotelephium sind H. maximum, H. fabaria, H. telephium, H. pluricaule, H. populifolium. Beispiele für  Phedimus sind P. hybridus, P. kamtschaticus, P. spurium, P. stolonifrus. Beispiele für Rhodiola sind R. kirilowii, R. rosea.

 

Graptopetalum, Dudleya, Echeveria

 

Diese Gattungen haben einige frostverträgliche Vertreter in Nordamerika, etwaG. bartramii, G. filifera, G. rusbyi, G. praguayense. Zwischen Graptopetalum, Sedum und Echeveria existieren auch schwierig anzusprechende Hybriden mit potentiell frostverträglichen Vertretern.

 

Crassula


Crassula-Arten sind in Afrika mit grosser Vielfalt vorhanden. Aus Südafrika stammen einige Frost verträgliche Arten. Crassula dependens und C. sarcocaulis bildet bonsaiartig aussehende Kleinsträuchlein von bis 20cm Höhe. Sie müssen im Winter unbedingt trocken gehalten werden. Crassula setulosa sind variable polsterförmig wachsende Pflänzchen, aufgebaut aus vielen kleinen einzelnen Rosetten. Die Pflanzen vertragen teils Feuchtigkeit auch im Winter. Zu starke Sonneneinstrahlung im Sommer kann für sie dagegen tödlich sein.